Neue Erfahrungen :

Es gab nicht viel, dass Sara so hasste, wie beim Cardio-Training gestört zu werden. Als an diesem Tag ihre Musik plötzlich abbrach, weil sie jemand auf ihrem Handy anrief, starrte sie genervt auf die Nummer des Störenfriedes. Normalerweise nahm sie während des Trainings keine Anrufe entgegen, aber als diese Nummer erblickte, hielt sie augenblicklich inne, denn diese Nummer gehörte Louis, einem guten Freund von Peter, ihrem Master. Rasch nahm sie den Anruf an.  "Hallo Louis. Hier ist Sara. Du hast dich sicher verwählt. Du wolltest doch Peter, nicht wahr?", begrüsste sie ihn freundlich. "Hallo Sara. Nein, ich habe mich nicht verwählt. Ich wollte tatsächlich dich sprechen.", entgegnete Louis. "Ok... Ich kann jetzt aber nicht reden, denn ich bin gerade am Cardio-Training im Fitnesscenter. Kann ich dich vielleicht etwas später zurückrufen?", fragte Sara. "Oh, sorry für die Störung. Klar kannst du zurückrufen. Ich bin heute den ganzen Tag gut erreichbar. Lass dir nur Zeit und trainier schön deine knackigen Kurven!", beflirtete er sie gnadenlos. Sara lächelte. Jedem anderen hätte sie eine so anzügliche Bemerkung wohl übel genommen, aber nicht Louis. Das war einfach seine Art. "Ok, dann bis später. Ciao Louis.", beendete sie den Anruf und versuchte sich wieder auf ihr Training zu konzentrieren, was ihr allerdings nicht mehr gelang. Warum rief Louis sie und nicht Peter an? Das hatte er noch nie getan. In Gedanken versunken, duschte sie, zog sich an und rief, kaum hatte sie ihr Fitnesscenter verlassen und sich in ihr Auto gesetzt, Louis zurück. Er ging sofort ran, so als ob nur er auf ihren Telefonanruf erwartet hätte. "Hallo Louis. Hier ist Sara. Jetzt kann ich reden.", begrüsste sie ihn. "Hallo Sara. Danke, dass du mich so schnell zurück gerufen hast. Es geht um Folgendes: Wie du ja weisst, veranstalte ich oft Partys in meinen Räumlichkeiten. Du warst ja mit Peter und seinen Freunden auch schon da. Manchmal veranstalte ich auch SM-Pärchenabende. An diesen Abenden kommen nur Pärchen so wie du und Peter. Jeder Dom stellt seine Gespielin kurz allen vor, sagt, was ihre Tabus sind, und dann wird gespielt, allerdings mit vertauschten Partnern. Wir losen aus, wer mit wem spielt. Ich würde gerne dich und Peter zu meinem nächsten Pärchenabend einladen. Peter würde das garantiert toll finden, aber ich weiss nicht, ob du bereit für so etwas bist. Deshalb habe ich dich angerufen." Saras Blutdruck war innert Sekunden in schwindelnde Höhen angestiegen. Sie schluckte. "Ich weiss im Moment gar nicht, was ich sagen soll. Wann wäre dieser Abend denn?", fragte sie. "Heute in vier Wochen", antwortete Louis. "Ok... Darf ich mir das noch überlegen und mit Peter besprechen? Bis wann musst du wissen, ob wir kommen?", fragte Sara. "Ich wäre froh, wenn ich eine Woche vorher wüsste, ob ihr kommt. Und Sara, es würde mich wirklich sehr freuen, wenn ihr kämet. Es würde dir bestimmt gefallen." "Ich... überlege es mir, ok? Nochmals Danke für die Einladung. Ich werde heute Abend mit Peter reden.", versprach sie ihm. "Ok, Sara. Dann hoffentlich bis bald. Ciao." Mit diesen Worten legte Louis auf. Sara sass wie betäubt in ihrem Wagen. Seit sie sich Peter an seinem Geburtstag zum Geschenk gemacht hatte, war ein halbes Jahr vergangen. Viele ihrer Tabus waren in dieser Zeit gefallen, aber mit einem völlig fremden Partner vor fremden Leuten zu spielen und, was noch viel schlimmer war, dabei zusehen zu müssen, wie Peter mit einer anderen Frau spielte, war immer noch eine furchtbare Vorstellung für sie. Aber sie hatte Peter an seinem Geburtstag versprochen, dass sie alles tun würde, was er von ihr verlangte. Also würde sie ihm die Entscheidung überlassen, ob er gerne an diesen Pärchenabend gehen wollte, oder nicht.

 

Bevor Peter an diesem Abend zu ihr kam, war sie fürchterlich aufgeregt. Sie hatte sich besonders hübsch für ihn gemacht. So wie er es am liebsten mochte, trug sie keinen Slip und keinen BH, nur Strapsen, eine Lack-Brusthebe-Corsage, Highheels, ihr Halsband der O sowie den Ring, den er ihr an seinem Geburtstag geschenkt hatte. Sie hatte Asiatisch gekocht, denn Peter liebte asiatisches Essen. Als es an der Türe läutete, checkte sie durch ihren Türspion, ob es wirklich Peter war, der da vor ihrer Türe stand, denn ihre Nachbarn sollten sie in diesem Aufzug nicht zu sehen bekommen. Wie erwartet, war es Peter. Sofort riss sie die Türe auf und liess ihn eintreten. "Hallo meine Kleine. Scharfes Outfit.", begrüsste er sie und zog sie in seine Arme. Sobald er sie berührte, begann die Lust zwischen Saras Beinen zu pochen.  "Guten Abend mein Master. Es freut mich, wenn ich dir gefalle. Scharf habe ich heute auch gekocht.", raunte sie in sein Ohr. "Das Essen wird wohl noch ein bisschen warten müssten.", erwiderte er. Sara sah in seinen Augen bereits jenes Glitzern, das verhiess, dass er im nächsten Moment über sie herfallen würde. "Nur zu, mein Master. Mein Körper gehört ganz dir." Ohne weitere Worte packte Peter mit seiner rechten Hand ihre Haare und zog ihren Kopf nach hinten. Dann biss er sie sanft in den Hals und liess seine Lippen über ihre Brust nach unten gleiten, bis er bei ihren hart stehenden Nippeln angelangt war. Er küsste sie beide zärtlich, saugte daran immer fester und biss hinein bis Sara vor Schmerz aufstöhnte. Seine linke Hand griff grob zwischen ihre Beine. Er drang mit zwei Fingern in sie ein und fickte sie wie wild. Plötzlich schleifte er sie zu einem schwarzen Barhöcker, drückte ihre Brust darauf nieder, öffnete seine Hose und nahm sie extrem hart von hinten. Sara schrie vor Lust, während er sie mit ein paar Schlägen mit seiner Hand auf ihre Pobacken noch schärfer machte. Er riss ihren Kopf an den Haaren wieder nach hinten und stiess noch tiefer in sie. Sara liebte es, wenn er sie so hart nahm und kam mit einem lauten Aufschrei. Nur wenige Augenblicke später ergoss er sich in ihr auf dem Gipfel seiner Lust. Schwer atmend, zog er sie zu sich hoch, küsste ihren Hals und  drückte sie sanft an sich. Genau so, wie seine Wildheit, genoss Sara auch diese Momente der Zärtlichkeit.  Nachdem sie sich ein wenig beruhigt hatten, liess er sie los, und sie setzten sich an den festlich gedeckten Tisch. 

 

Sara servierte das Essen und fühlte die Gläser mit Roséwein. Mit grossem Appetit stürzte sich Peter auf seine Mahlzeit, während Sara nur lustlos darin herum stocherte und kaum einen Bissen herunter bekam. Peter betrachtete sie mit leicht schief gelegtem Kopf. "Du hast etwas auf dem Herzen. Was ist los, meine Kleine?" Sara schluckte. "Louis hat mich heute angerufen.", begann sie zögerlich. Peter kräuselte die Stirn. "Louis hat DICH angerufen? Warum das denn?", fragte er erstaunt. "Er wollte uns beide zu einem SM-Pärchenabend einladen.", erklärte sie. "Oh... Ok. Hat er dir gesagt, was das ist?", hakte er nach. "Ja, er hat mir erzählt, dass alle Master ihre Damen und deren Tabus den anderen vorstellen und im Anschluss die Partner, die miteinander spielen, ausgelost werden. Er hätte uns beide gerne dabei, wusste aber nicht, ob ich zu so etwas bereit bin. Deshalb hat er mich angerufen.", antwortete sie. Peter lächelte. "Das war aber nett von ihm. Louis scheint dich zu mögen, sonst wäre ihm das nämlich egal, was du zu dem Ganzen sagst. Im Normalfall fragt er nur die Doms, ob sie mit ihren Gespielinnen kommen wollen. Und? Was hast du gesagt?", hakte er nach. "Dass ich nicht weiss, ob ich zu so etwas bereit bin oder nicht und dass ich zuerst mit dir darüber reden möchte. Louis meinte, du würdest sicher gerne an so einen SM-Pärchenabend gehen. Stimmt das?", fragte sie leise. "Hmm... Ja, eigentlich würde ich so etwas sehr gerne einmal mit dir erleben, aber nur, wenn du bereit dazu bist. ", antwortete er. Sara schluckte. "Aber ich weiss nicht, ob ich das bin. Bitte entscheide du das für mich. Ich habe dir an deinem Geburtstag versprochen, dass ich dir alle deine Wünsche erfüllen werde und dieses Versprechen werde ich halten. Wenn du an diesem Pärchenabend teilnehmen möchtest, werde ich mit dir dorthin gehen.", antwortete sie. Peter lächelte sie an. "Wann soll dieser Abend denn stattfinden?", fragte er. "In vier Wochen", erläuterte sie. "Dann habe ich ja noch ein bisschen Zeit, dich auf diesen Abend vorzubereiten.", sagte er. "Mich vorzubereiten?", wiederholte sie erstaunt. "Ja, meine Kleine. Ich will, dass wir beide dort Spass haben. Dafür fehlen dir noch ein paar Erfahrungen, und die werde ich dir geben.", erklärte er. Sara hatte zwar keine Ahnung, was er damit meinte, aber sie vertraute ihm. Als sie sich wenig später auf dem Sofa an seine Brust kuschelte, hatte sie das Thema schon fast vergessen. 

 

Eine Woche später, staunte Sara nicht schlecht, als sie den Absender, der auf dem Paket, das der Postbote ihr soeben überreicht hatte, entdeckte. Dieses Paket stammte nämlich von Peter. Aber sie hatte doch an diesem Tag gar nicht Geburtstag! Voller freudiger Erregung und Ungeduld öffnete sie das Paket. Als sie den Deckel aufgeklappt hatte, entdeckte sie als erstes einen Briefumschlag, den sie sogleich öffnete. Im inliegenden Brief stand: "Hallo meine Kleine. Es wird Zeit für ein paar neue Erfahrungen. Du findest in diesem Paket die Eintrittskarte zu einem Ball. Ich möchte, dass du auf diesem Ball in genau den Kleidern, die du in diesem Paket findest, erscheinst. Alles weitere wirst du später erfahren. Ich wünsche dir ein rauschendes Fest. Dein Master".  Verblüfft starrte Sara den Brief an. Wieso wünschte er ihr ein rauschendes Fest? Würde er sie denn nicht dorthin begleiten? Sollte sie etwa alleine auf diesen Ball gehen? Am liebsten hätte sie sofort zum Telefon gegriffen, um ihn anzurufen und zu fragen, aber ihre Neugier war stärker. Sie öffnete den schwarzen Umschlag, der auf dem rot eingepackten Geschenk befestigt war. "Persönliche Einladung zum Maskenball der dunklen Begierden", lautete der Titel. "Oh mein Gott, ein SM-Maskenball!! Heute Abend!", flüsterte Sara fassungslos. Peter hatte sie einmal nach ihren erotischen Fantasien gefragt, und sie hatte ihm von einem erregenden Traum erzählt, den sie einmal gehabt hatte. In diesem Traum war sie in einem eng anliegenden, schwarz glänzenden Kleid, das mehr offenbarte, als es verhüllte, das Gesicht mit einer eleganten, venezianischen Maske verdeckt, alleine auf einen SM-Ball gegangen und war dort von einem galanten Unbekannten angesprochen und später verführt worden. Natürlich hatte sie nicht geahnt, dass Peter ihre Traumfantasie in die Tat umsetzen würde. Ihr Herz raste vor Aufregung, als sie das rote Geschenkpaket öffnete. Tatsächlich fand sie darin eine wunderschöne, venezianische Halbmaske, ein fantastisches, langes, schwarzes Kleid, halterlose Strümpfe, schwarze, lange Abendhandschuhe und schwarze Lack-Highheels. Sofort probierte sie das Kleid an. Der leicht durchsichtige lange Rock bestand aus einem schwarzen, glänzenden, herrlich fliessenden Material. Das Oberteil war ein schulterfreies, mit Nieten besetztes Mieder aus Lack, das im Rücken geschnürt werden konnte. Es betonte Saras üppige Oberweite optimal. Ihre Brustwarzen wurden nur ganz knapp verdeckt. Die halterlosen Strümpfe waren der Hammer! Sie waren hinten kunstvoll geschnürt. Je nach Lichtverhältnissen konnte man sie durch den leicht durchsichtigen Stoff des Rockes schimmern sehen, genau so, wie Kittys nacktes Hinterteil, denn einen String hatte Peter natürlich nicht beigelegt. Er hatte ihr einmal erklärt, dass sie, wenn sie mit ihm gemeinsam unterwegs sei, nie einen Slip tragen dürfte, damit sie jederzeit für ihn verfügbar sei. Die eleganten, schwarzen Lack-Highheels mit den Riemchen um ihre Knöchel und die schwarzen Satin-Handschuhe, die auf der Oberseite geschnürt waren, machten das Outfit perfekt. Alles passte wie angegossen. Sara war begeistert und setzte zum Schluss vorsichtig die reich verzierte, venezianische Maske auf. Fasziniert betrachtete sie sich im Spiegel. Sie war nicht mehr wieder zu erkennen. Aus dem sonst so brav aussehenden, blonden Engel war eine verführerische, dunkle Prinzessin der Nacht geworden. Sara spürte bereits das lustvolle Ziehen zwischen ihren Beinen, wenn sie daran dache, wie Peter reagieren würde, wenn er sie das erste Mal in diesem Outfit sehen würde. Aber würde er sie überhaupt so sehen? Wie weit würde er gehen bei der Erfüllung ihrer Fantasie? Schliesslich handelte diese davon, wie sie von einem Unbekannten entdeckt und angesprochen wurde. Sie hoffte inständig, dass Peter sie nicht tatsächlich allein auf diesen Ball würde gehen lassen. Sie war nämlich noch nie auf so einem Event gewesen und hatte keine Ahnung, was sie da erwartete. Sollte sie Peter anrufen und fragen, ob er da sein und sie schützend begleiten würde? Nein! Damit hätte sie ja alles verdorben. Sie vertraute ihm. Er hatte sich so viel Mühe gegeben, ihren Traum wahr werden zu lassen, also würde sie mitspielen. Rasch und doch vorsichtig legte Sara die Kleider wieder ab und huschte ins Bad. 

 

Ein paar Stunden später stieg sie atemlos in die schwarze Stretch-Limousine, die Peter ihr geschickt hatte. Ein liebevolles Lächeln huschte über ihr Gesicht. Er hatte wirklich an alles gedacht. Einen Moment lang war sie enttäuscht, als sie ihn beim Einsteigen in die Limousine nicht in deren Inneren vorfand, wurde sich dann aber bewusst, dass das viel zu einfach gewesen wäre. Statt seiner fand sie neben einem Sektkühler einen Brief von ihm vor, den sie ungeduldig aufriss, während der Chauffeur galant eine Champagnerflasche öffnete und ihr ein Glas einschenkte. "Hallo meine Kleine. Sicher bist du nun sehr aufgeregt. Das darfst du auch ruhig sein. Geniess den Champagner, und trink dir ein bisschen Mut an, denn du hast es sicher schon erraten: Du wirst alleine auf diese Party gehen. Soweit deine Fantasie. Aber nun kommt meine: Du darfst den ganzen Abend über kein Wort sprechen - egal, was auch immer passiert! Und du wirst dich dem ersten Mann, der dich anspricht, hingeben. Viel Spass, meine Kleine, bei der Erfüllung sowohl deiner als auch meiner Fantasie!" Sara verschluckte sich vor Entsetzen am Champagner. Sie sollte also wirklich allein auf diese Party gehen, nicht sprechen dürfen und sich dem ersten Mann, der sie ansprach, hingeben?! Um Himmels Willen! Das waren ja Abgründe, die sich da auftaten! Sollte sie das wirklich tun?! Aber warum eigentlich nicht? Sie sah aus wie ein schwarzer Engel der Versuchung. Also würde sie jetzt ihren Kopf ausschalten, sich in genau diese Rolle hinein versetzen und sich ganz auf das Abenteuer, das sich Peter für sie ausgedacht hatte, einlassen. 

 

Die Fahrt dauerte ein Weilchen, und Saras Kopfkino lief auf Hochtouren. Als das Taxi endlich anhielt, atmete sie noch einmal tief durch, setzte sie ihre Maske auf und wartete, bis ihr jemand die Türe öffnete. Sie staunte nicht schlecht, als sie nicht ihren Chauffeur, sondern eine junge, hübsche Frau in einem wunderschönen Rokoko-Kostüm erblickte. Sie hatte ihr die Türe geöffnet und machte einen Knicks. "Willkommen zum Ball der dunklen Begierden, Madame", begrüsste sie Sara. Diese wollte bereits freundlich antworten, besann sich dann aber im letzten Moment darauf, dass sie ja nicht sprechen durfte. Also deutete sie nur mit einer kleinen Geste ihrer Hand an, dass ihre Lippen versiegelt seien, stieg aus und nickte der jungen Dame freundlich zu. Diese lächelte verstehend sie. 

 

Sara betrachtete staunend das Haus, in dem der Ball stattfinden sollte. Es war eine wunderschöne Villa, eigentlich eher ein kleines Schloss. Ein roter Teppich führte zum Eingang. Saras Puls stieg mit jedem Meter, bei dem sie sich dem Eingang näherten, an. Nun gab es kein Zurück mehr. Sie stieg ein paar Stufen empor, trat durch die offen stehende Eingangstüre und fand sich in einem kleinen, aber edlen Foyer wieder, das von Kerzen festlich erleuchtet wurde. Zwei weitere Damen in Rokoko-Kostümen begrüssten sie freundlich und baten sie um ihre Einladung. Sara reichte sie ihnen. "Herzlich Willkommen, Madame. Möchten Sie vielleicht noch auf jemanden warten?" Sara war sich durchaus bewusst, dass es wahrscheinlich eher selten war, dass eine Frau alleine an ein solches Event ging, schüttelte aber mit einem freundlichen Lächeln den Kopf. "Möchten Sie gerne von jemandem begleitet werden? Jede von uns würde ihnen als Zofe zur Verfügung stehen. Wir können ihnen auch einen devoten Herren anbieten", offerierte die Empfangsdame zuvorkommend. Sara schluckte. So funktionierte das also hier! Wünschte ein dominanter Mann oder eine dominante Dame ohne Begleitung für diesen Abend eine devote/n Gespielin bzw. Gespielen, wurde ihm bzw. ihr jemand zur Verfügung gestellt. Schlagartig wurde sie sich auch bewusst, dass ihr Outfit ja keinerlei konkrete Rückschlüsse auf ihre eigene Ausrichtung zuliess. Sie hätte genauso gut eine Domina sein können. Sara schüttelte ein weiteres Mal freundlich den Kopf. Der Auftrag ihres Masters war ja, sich dem ersten Mann hinzugeben, der sie ansprach. Mit ein bisschen Glück würde sie ja gar keiner ansprechen, hoffte sie. "Dann wünschen wir Ihnen viel Vergnügen am Ball der dunklen Begierden!", verkündete die Empfangsdame freundlich und öffnete Sara die Tür.

 

Sara trat über die Schwelle und staunte, denn sie fand sich in einem wunderschönen Schlosssaal wieder. Ein riesiger Kronleuchter hing von der Decke herab. Edle Gemälde zierten die Wände. Dezente Musik erfüllte den Raum. Mindestens zwei Dutzend Damen und Herren in Rokoko-Kostümen liefen mit Tabletts herum und bedienten die vielen Menschen, die entweder mindestens so ausgefallene Kleider, wie sie selbst eines trug, anhatten oder fast gar nichts. Lack, Leder, Gummi, Ketten in allen Variationen. Einige Master und Dominas führten ihre Sklaven oder Sklavinnen, welche ihnen auf allen Vieren folgten, an Ketten. Sara war von dieser Szenerie komplett überfordert und hatte nur einen Wunsch: Ja nicht aufzufallen! Doch schon kam ein Herr in einem Rokoko-Kostüm mit einem Tablett voller Champagnergläser auf sie zu und bot ihr eines an. Sara nahm es, lächelte freundlich, nippte daran und sah sich suchend nach einem Ort um, wo sie sich verstecken konnte. Da entdeckte sie am Ende des Saales einen Durchgang, der durch einen dunkelroten Samtvorhang verdeckte wurde. Sie stellte ihr Glas auf einen Tisch und stahl sich den Wänden entlang dorthin. 

 

Vorsichtig zog Sara den schweren Vorhang zur Seite und erstarrte. Hinter dem Vorhang befand sich ein SM-Spielzimmer. Es war wie ein mittelalterlicher Kerker eingerichtet und wurde nur durch Kerzen erleuchtet. Eine Frau war nackt in der Mitte des Raumes in Ketten gelegt. Ihre Arme waren über ihrem Kopf gestreckt an der Decke fixiert, und zwischen ihren Beinen war eine Spreizstange angebracht. Ein Kreis aus mindestens zwanzig Männern und Frauen stand um sie herum. Ein Mann, ganz in schwarzem Leder gekleidet, stand hinter dem Rücken der gefesselten Frau. In dem Moment, als Sara durch den Vorhang spähte, verkündete er gerade: "Meine Sklavin gehört euch. Spielt mit ihr!" Sara ertrug es nicht, bei einem Spiel, an dem sich so viele Männer und Frauen beteiligen würden, zuzuschauen. Schnell zog sie den Vorhang wieder zu, drehte sich abrupt um und prallte mit einem Mann zusammen, der hinter gestanden haben musste. 

 

Erschrocken sog Sara die Luft ein und betrachtete den Herren, mit dem sie zusammen geprallt war etwas genauer. Er trug ebenfalls eine venezianische Halbmaske, einen schwarzen Umhang, ein schwarzes Hemd, schwarze Hose und schwarze Schuhe und lächelte Sara freundlich an. "Guten Abend, schöne Frau. Dich habe ich hier ja noch nie gesehen. Du bist wohl zum ersten Mal hier.", sprach er sie an. Sara hätte so gerne geantwortet, aber sie durfte ja nicht sprechen. Also lächelte sie nur und nickte. "Ah, du möchtest oder darfst wohl nicht sprechen heute Abend?", erwiderte er grinsend. Wieder nickte Sara. "Spannend. Bist du denn alleine hier heute Abend?", fragte er. Sie nickte noch einmal. "Dominant oder devot?", forschte er nach. Wie sollte sie das bloss zeigen, ohne zu sprechen? Sara machte einen tiefen Knicks und verbeugte sich leicht. "Devot also?", hakte er nach. Sie nickte. "Nun denn, hübsche devote Unbekannte, ich bin dominant. Darf ich dir heute Abend meine Gesellschaft anbieten und dir alles zeigen?", stellte er die Frage, die Sara befürchtet hatte. Sie hatte so sehr gehofft, dass kein Mann sie ansprechen würde, aber nun war es doch geschehen, und sie erfüllte den Wunsch ihres Masters, sich dem ersten Mann, der sie ansprach, hinzugeben. Also nickte sie. Erfreut lächelte ihr Gegenüber. "Das freut mich sehr. Wir zwei werden bestimmt viel Spass miteinander haben. Komm, es gibt noch viel zu entdecken!" mit diesen Worten reichte er ihr seine rechte Hand. Sie ergriff sie und folgte ihm.

 

 

Er führte sie wieder in den grossen Schlosssaal zurück, aus dem sie hatte flüchten wollen, winkte einem der Bediensteten, die Champagner servierten und drückte Sara wieder ein Glas in die Finger. "Zum Wohl, meine Schöne. Auf einen unvergesslichen Abend! An deinem ersten Glas hattest du ja nur genippt, bevor du es weg gestellt hast." Er stiess mit ihr an, und Sara wurde sich schlagartig bewusst, dass er sie von Anfang an beobachtet haben musste. Nachdem sie ihre Gläser ausgetrunken hatten, nahm er sie wieder an der Hand und geleitete sie zu einer schmalen Wendeltreppe, die nach unten führte. Kühle Luft schlug Sara entgegen. Plötzlich fand sie sich in einem dunklen Gang wieder, der nur von Kerzen erleuchtet wurde. Sie hörte Stimmen, Stöhnen, Lachen und Schreie. Sie bekam Angst. Wenn doch nur Peter da gewesen wäre! In seiner Gegenwart fühlte sie sich geborgen, nicht aber in der Anwesenheit dieses Fremden. Dieser zog sie sanft hinter sich her durch den Gang zu einer verschlossenen Tür, öffnete diese und ging hinein. Sie folgte ihm zögernd und fand sich in einem kleinen, aber feinen SM-Spielzimmer wieder. Ihr Begleiter schloss die Türe hinter ihnen wieder. Sie waren alleine, was Sara als beruhigend und beängstigend zugleich empfand. Ihr Begleiter schien ihre Gedanken lesen zu können und sagte zu ihr: "Keine Angst. Hier sind wir ganz unter uns. Niemand kann uns hier drin sehen oder hören, wenn die Türe zu ist. Hier unten sind lauter kleine Spielräume. Jeder ist anders eingerichtet. Wenn man die Türe hinter sich schliesst, heisst das, dass diejenigen, die sich in dem Raum befinden, ungestört miteinander spielen wollen. Lässt man die Türe offen, dürfen andere zuschauen kommen. Mitspielen darf man nur, wenn man ausdrücklich dazu eingeladen wird, so, wie du das vorhin oben erlebt hast. Wir sind zwei sind hier also ganz unter uns. Ich dachte, es wäre gut, wenn wir uns erst einmal in Ruhe etwas näher kennen lernen könnten." Saras Puls raste. Ihr war heiss und kalt zugleich. Sie hatte, seit sie mit Peter zusammen war, noch nie mit einem Fremden gespielt, ohne dass er dabei war. Wäre er da gewesen, hätte sie dieses Spiel zu dritt sogar genossen, weil sie wusste, dass er über sie wachte. Aber ohne ihn fühlte sie sich schutzlos. Der fremde Dom führte sie zu einer Wand, drehte sie mit dem Gesicht zu dieser presste ihre Hände über ihrem Kopf an die Wand. "Bleib so!", befahl er ihr. Auch wenn es ihr schwer fiel, gehorchte sie. Er stand so dicht hinter ihr, dass sie seinen Körper an ihrem Rücken spüren konnte. Seine Hände lösten sich von ihren Handgelenken und glitten über ihre Arme nach unten. Mit seiner linken Hand umfasste er ihre langen Haare und küsste sie dann sanft auf ihren Nacken. Sara bekam eine Gänsehaut. "Ja, das magst du, nicht wahr?", flüsterte er ihr leise ins Ohr. Sie nickte. Plötzlich zog der fremde Dom ruckartig an ihren Haaren und hielt sie so fest, dass ihr Kopf an seiner Schulter lag. Mit der anderen Hand umfasste er ihren Hals und liess sie dann auf ihre Brüste gleiten. Er schob die Korsage etwas nach unten, sodass daraus eine Brusthebe wurde und kniff unsanft in ihre Brustwarzen. Sara stöhnte schmerzhaft auf. "Und das magst du auch. Deine harten Nippel sagen es mir." Sara nickte wieder. "Hat dir dein Dom denn erlaubt, heute Abend mit jemandem zu spielen?", fragte er lauernd. Sara nickte wieder. "Dann lass und spielen! Schön so stehen bleiben.", flüsterte er ihr ins Ohr und biss ganz sanft in in den Nacken. Er liess ihre Haare los, und schon bald wanderten seine grossen Hände über ihren Rücken und ihre Schenkel nach unten, bis sie ihren Rocksaum erreicht hatten. Sara rührte sich nicht. Plötzlich spürte sie, wie er den dünnen Stoff ihres Rocks anhob und diesen geschickt unter ihrem Mieder festklemmte. Da sie ja keinen Slip trug, lagen ihre Pobacken nun nackt vor ihm. "Da hat mir dein Master aber ein schönes Geschenk gemacht.", hörte sie den fremden Dom sagen. Seine Hände glitten ganz zart über ihre Haut. Plötzlich verpasste er ihr einen harten Schlag auf ihre rechte Pobacke. Sara stöhnte erschrocken auf. "Diesen Prachtshintern zu verstecken, ist eigentlich eine Schande.", stellte er fest. Mit diesen Worten verpasste er ihr einen harten Schlag auf die linke Pobacke. Sara zuckte zusammen und machte sich auf weitere Schläge gefasst. Doch stattdessen streichelten seine Hände nur zärtlich über ihre Rundungen. "War das eigentlich deine Idee? Ich meine auf diesen Ball zu gehen und nicht zu sprechen?", fragte er leise. Sie schüttelte den Kopf. Er lachte. "Also seine. Nette Idee. Lass mich raten, er hat von dir verlangt, dass du dich dem ersten Mann, der dich anspricht, hingibst.", erriet er den Auftrag, den sie von ihrem Master erhalten hatte. Sie nickte. Plötzlich drehte er sie zu sich um und sah ihr in die Augen. "Die Frage ist nur, wie weit wirst du gehen? Willst du es wirklich bis zum Schluss durchziehen mit einem dir völlig fremden Dom, dessen Spielvorlieben du überhaupt nicht kennst?", hakte er nach. Sie schluckte und zuckte mit den Schultern. Er lächelte. "Nun, wir werden sehen. Knie dich hin und schliess deine Augen.", verlangte er. Sie kniete sich hin und schloss die Augen. Ihr Herz raste. Die wildesten Ideen, was er mit ihr vorhaben könnte, schossen ihr durch den Kopf. Sie hörte das Rascheln seiner Kleider. Löste er etwa seinen Gürtel aus der Hose, fragte sie sich. Plötzlich spürte sie, wie er ihr etwas Kühles um den Hals legte. Ein Halsband! "Heb deine Haare etwas an!", verlangte er. Sie tat, wie ihr geheissen. Vorsichtig schloss er ein Halsband in ihrem Nacken. Wieder raschelten seine Kleider, und plötzlich fühlte sie kaltes Metall auf ihrer Haut. Eine Kette! Genüsslich liess er sie über ihr Décolleté gleiten und klickte sie plötzlich in etwas, das an dem Halsband befestigt war, ein. "Du kannst du Augen wieder öffnen.", sagte er. Sie öffnete ihre Augen und sah, dass er das andere Ende der Kette in seiner linken Hand und in seiner rechten eine Dressurpeitsche hielt. Sara ahnte, was nun kommen würde. "Kriech auf allen Vieren um mich im Kreis!", verlangte er und verpasste ihr einen Schlag auf ihre Pobacken mit der Peitsche. Auch wenn der Hieb nicht allzu fest gewesen war, brannte er höllisch. Sara begann auf allen Vieren um ihn herum zu kriechen. Wieder erhielt sie einen Schlag, dieses Mal etwas fester. "Schneller!", befahl er. Sie bewegte sie schneller. Aber das war ihm wohl  noch nicht schnell genug. Wieder erhielt sie einen Hieb. So ging das gemeine Spiel immer weiter. Sie bemühte sich wirklich, aber in dem Abendkleid und den hohen Schuhen ging es einfach nicht schneller. Die Hiebe brannten wie Feuer auf ihrer Haut. Doch plötzlich zog er an ihrer Kette und befahl: "Stopp!" Sie war völlig ausser Atem. Er kam auf sie zu und streichelte beruhigend über ihr Haar. "Braves Mädchen. Jetzt hast du etwas zu trinken verdient. Lass uns zurück zur Party gehen." Sie kauerte zu seinen Füssen und sah ihn unsicher von unter herauf an. Er grinste. "Ja, eigentlich sollten wir genau so zurück gehen. Du auf allen Vieren, den Rock nach oben geschlagen, sodass jeder das hübsche Streifenmuster, das deine Pobacken jetzt ziert, sehen kann. Aber ich will mal nicht so sein, du darfst aufstehen." Mit diesen Worten reichte er ihr seine rechte Hand und half ihr auf die Beine. Ihr war schwindlig. Sie schwankte leicht. Er hielt sie fest und löste den Stoff ihres Rocks, den er ja unter ihrem Mieder festgeklemmt hatte, wieder, sodass er wieder ihren Hintern bedeckte. Sie war erleichtert und wollte sich bedanken. Da sie nicht sprechen konnte, ergriff sie seine rechte Hand und hauchte ihm einen Kuss darauf. Er lächelte verstehend. "Nichts zu danken, meine Schöne. Komm, lass uns sehen, was der Abend uns sonst noch alles zu bieten hat." Er öffnete die Türe ihres Spielraums und führte sie an der Kette hinaus.

 

 

Sie stiegen die Treppen hoch und betraten wieder den Saal, in dem sie vorher ein Glas Champagner zusammen getrunken hatten. Sara fühlte sich unwohl, denn es war ihr, als ob die Blicke der Anwesenden nun noch mehr auf ihr ruhten als vorher. Sicher lag das daran, dass der fremde Dom sie an der Kette führte. Ein weiteres Mal wünschte sie, Peter wäre mit ihr auf dieser Party. Wäre er derjenige gewesen, der sie an der Leine führte, hätte sie innerlich gelächelt. Es hätte sie mit Stolz erfüllt, so offensichtlich zu ihm zu gehören. Aber von diesem Fremden an der Leine geführt zu werden, war ein mehr als eigenartiges Gefühl. Der fremde Dom zog sie zu einem der Stehtische, winkte einem der Bediensteten und flüsterte ihm etwas zu. Wenig später kehrte dieser mit einem Tablett, auf dem sich ein Teller mit kleinen, appetitlich aussehenden Häppchen befand und zwei Gläsern Champagner zurück. Erst als sie die liebevoll angerichteten Snacks erblickte, wurde sich Sara bewusst, dass sie ja noch gar nichts gegessen hatte und sie eigentlich furchtbar hungrig war. Einmal mehr schien ihr Begleiter der Nacht ihre Gedanken zu erraten. "Hast du Hunger?", fragte er. Sie nickte. "Das dachte ich mir. Aber es schickt sich nicht, dass Wildkatzen, die wie du an der Leine geführt werden müssen, sich selbst mit dem Essen bedienen. Also werde ich dich füttern.", verkündete er. Sara sah ihn unsicher an. Doch er liess ihr gar keine Zeit zum Überlegen. Schon hielt er einen Lachstoast in der Hand und führte es an ihre Lippen. Sie öffnete ihren Mund und biss ein kleines Stück ab. Er lächelte. streichelte mit der anderen Hand sanft über ihr Haar und lobte sie: "Braves Kätzchen. Ein Schluck Champagner?" Sara fand langsam Gefallen an dem Spiel und nickte. Vorsichtig setzte er das Glas an ihre Lippen und flösste ihr einen Schluck Champagner ein, danach wieder ein Häppchen... So ging es munter weiter, bis sie den Lachstoast gegessen hatte. Dann gönnte sich selber auch einen Toast und fütterte Sara danach mit ein paar weiteren Häppchen. "Bereit für ein neues Abenteuer?", fragte er, als sie den Teller gemeinsam geleert hatten. Sara lächelte und nickte. "Dann lass uns ins Theater gehen.", sagte er und zog sie an der Leine wieder zur Treppe.

 

Dieses Mal stieg er die Stufen allerdings hinauf. Sara folgte ihm und bemerkte, dass viele der Gäste, die sich vorher in dem selben Saal wie sie aufgehalten hatten, es ihnen gleich taten. Was hatte das nun wieder zu bedeuten? Im oberen Stock angekommen, entdeckte Sara einen festlich beleuchteten Gang und verschiedene Eingänge. Die meisten Leute strömten auf einen dieser Eingänge zu und wurden dort von einem oder einer der Bediensteten in Empfang genommen und ins Innere geleitet. Saras Begleiter zog sie allerdings zu einer weiteren Treppe, die nach oben führte. So erreichten sie einen weiteren Gang, der allerdings etwas kleiner und ruhiger war. Zielstrebig zog sie der fremde Dom zu einem der Eingänge. Der Bedienstete, der dort gestanden hatte, nickte ihnen ehrerbietig zu, tat zur Seite und liess sie eintreten. Sara traute ihren Augen nicht. Sie befanden sich wirklich in einem Theater! Es war eine Art Amphitheater. Um eine kleine Bühne in der Mitte waren kreisförmig jede Menge Zuschauerplätze, die alle gut besetzt waren. Die Zuschauer konnten sich frei bewegen oder auf ihren Plätzen sitzen. Sara und der fremde Dom hingegen befanden sich in einer Art Loge, leicht erhöht über den anderen Plätzen. Es gab mehrere solche Logen. Alle waren besetzt. Plötzlich ertönte ein Gong. Ein Raunen ging durch die Menge. Ein Mann, nur mit einer schwarzen Lederhose mit Nieten bekleidet, betrat die Bühne und zog an einer Kette eine völlig nackte Frau, die auf allen Vieren kroch, hinter sich her. Schlagartig wurde Sara klar, was das für ein Theater war. Ängstlich presste sie sich in die hinterste Ecke der Loge, doch ihr Begleiter packte sie an den Haaren und zog sie mit Gewalt nach vorne. "Nein, meine Liebe. Dieses Mal läufst du nicht wieder weg. Dieses Mal wirst du zuschauen, oder du und ich sind die nächsten, die auf dieser Bühne spielen werden! Er zog einen Stuhl ganz nach vorne an die Brüstung ihrer Loge und befahl ihr, sich darauf zu knien und sich auf der mit Samt bezogenen Brüstung abzustützen. Dann zog er ihren Kopf an den Haaren nach hinten, sodass sie gar nicht anders konnte, als dem Spiel der beiden auf der Bühne zuzuschauen. Der Dom auf der Bühne liess seine Sklavin erst einmal an der Leine im Kreis herum kriechen, verpasste ihr dabei allerdings ein paar harte Hiebe mit einer Bullwhip. Rote Striemen zeichneten sich auf der hellen Haut der Frau ab. Sara sah dem ganzen Schauspiel mit einer Mischung aus Faszination und Widerwillen zu. "Fast das Selbe, wie das, was wir zwei vorhin gespielt haben", raunte ihr Begleiter ihr ins Ohr. Dabei strich er den Stoff ihres Rocks nach oben, befestigte ihr wieder unter ihrem Mieder und streichelte ihre Pobacken. Sara fühlte sich furchtbar unwohl, denn sie war sich längst im Klaren darüber, dass dieses Theater so angeordnet war, dass jeder jeden sehen konnte, egal, ob auf der Bühne oder in den Logen. Zu allem Überfluss lud der Master, der seine Sklavin auf der Bühne vorführte, nun auch noch alle ein, mit zu spielen. Einige nahmen diese Einladung freudig an. Sowohl Männer als auch Frauen streichelten nun die vorgeführte Sklavin überall. Einige Auserwählte durften sie gar schlagen oder sie lecken. Sara wurde es schlecht. Sie schloss die Augen. "Zu viel für dich?", fragte ihr Begleiter. Sie nickte. "Ok. Komm, lass uns gehen. Ich habe eine Überraschung für dich." Mit diesen Worten streifte er ihren Rock wieder nach unten, liess sie aufstehen und führte sie aus der Loge hinaus.

 

 

Sie stiegen die Treppen ganz nach unten, bis sie wieder in jenem dunklen Gang, der nur von Kerzen erleuchtet war, angelangt waren. Weit hinten am Ende des Ganges entdeckte Sara ein anderes Pärchen. Der Mann war ganz ähnlich gekleidet wie ihr fremder Begleiter: Schwarze Hose, schwarzes Hemd, schwarzer Umhang und eine eine schwarze Halbmaske. Er trug allerdings zusätzlich noch einen schwarzen Hut und führte eine Dame, die so ein Rokoko-Kostüm wie die Bediensteten des Balls trug, an einer Leine, die an einem Halsband befestigt war. Zu Saras Entsetzen ging ihr Begleiter auf dieses Pärchen zu. Saras Gedanken überschlugen sich. "Bitte kein Spiel mit einer anderen Frau!", betete sie innerlich. Als sie etwas näher an das Pärchen herangekommen waren, erkannte Sara in der Dame, die das Rokoko-Kostüm trug, jene junge Frau, die ihr bei ihrer Ankunft in der Limousine die Türe geöffnet und sie freundlich begrüsst hatte, wieder, was sie nicht sonderlich überraschte, denn sie war sehr hübsch. Offensichtlich war der Dom, der sie an der Leine führte, ohne Begleitung zum Ball erschienen und hatte das Angebot, sich eine Gespielin für die Nacht auszusuchen, dankend angenommen. Etwas an dem Dom, der die hübsche, junge Dame an der Leine führte, kam Sara bekannt vor. Seine Statur, sein Gang und sein Mund... war das möglich? War er das wirklich? Saras Herz begann freudig zu klopfen, denn der Mann, der ihr da in diesem Gang entgegen kam, war niemand anders als Peter! War sie ihrem fremden Begleiter bis dahin nur zögerlich gefolgt, beschleunigte sie jetzt ihre Schritte von alleine und konnte es kaum erwarten, zu ihrem Master zu kommen. Als die beiden Pärchen sich gegenüber standen, lächelte sie Peter an und warf ihm eine Kusshand zu. Ein breites Grinsen erschien auf seinen Lippen. "Hast du mich schon erkannt, meine Kleine? Schade, dabei habe ich mir doch so viel Mühe gegeben und extra meine Haare unter dem Hut versteckt." An ihren Begleiter gewandt, fragte er: "Tauschen wir zurück?" "Natürlich, wie abgemacht", antwortete dieser und reichte die Leine, an der er Sara geführt hatte, Peter, während dieser die Leine, an der er die Dame im Rokoko-Kostüm geführt hatte, an Saras Begleiter reichte. Sara fiel Peter um den Hals, der sie sanft drückte und ihre Lippen küsste. "Oh, da hat mich aber jemand anscheinend sehr vermisst.", kommentierte er ihren zärtlichen Überfall lächelnd. Als sich Sara wieder zu dem anderen Pärchen umdrehte, sah sie, dass sie beide lächelten und ihr unbekannter Begleiter den Arm um die Taille der Dame im Rokoko-Kostüm gelegt hatte. In diesem Moment fiel es Sara wie Schuppen von den Augen: Das Ganze war von Anfang an ein abgekartetes Spiel gewesen! 

 

"Na, wie hat sie sich denn benommen, meine Kleine?", fragte Peter den anderen Dom. "Absolut tadellos. Hat alles mitgemacht und keinen Ton gesagt, obwohl es ihr schwer gefallen ist.", erwiderte dieser lachend. "Na dann wollen wir sie zur Belohnung doch mal von diesem Fluch erlösen. Du darfst wieder sprechen meine Kleine. Übrigens: Das sind Yves und Charlotte, zwei ganz gute Freunde von mir. Natürlich wäre es mir nie in den Sinn gekommen, dich wirklich ganz alleine auf diesen Ball gehen zu lassen, schon gar nicht, wenn du nicht sprechen darfst. Aber jetzt erzähl mal: Was hat er denn mit dir gemacht?", wollte Peter von Sara wissen. Doch Yves legte seinen Finger auf Saras Lippen. "Das bleibt unser kleines Geheimnis, nicht wahr? Ich fand das Spiel, das Peter sich für dich und deinen ersten Ballbesuch ausgedacht hat, nämlich eigentlich ganz schön gemein. Er hat dich mir schutzlos ausgeliefert, also geht es ihn jetzt auch nichts an, was ich aus dieser Situation gemacht habe, nicht wahr?" Sara lachte und stimmte Yves zu: "Da hast du eigentlich recht." "Hey, ihr zwei scheint euch ja ganz prächtig zu verstehen. Gut genug für ein Spiel zu dritt oder zu viert?", fragte Peter mit einem fragenden Blick auf Sara. Diese sah Charlotte unsicher an. "Bitte nimm mir das nicht übel, Charlotte, du bist eine sehr hübsche Frau, aber ich kann sexuell absolut nichts mit Frauen anfangen. Aber da dein Master heute Abend so galant auf mich aufgepasst hat, wäre ich bereit, mich heute Abend auf mein erstes Spiel zu viert einzulassen, solange du mich nicht anfasst und ich dich nicht anfassen muss." Charlotte lächelte und erwiderte: "Ich verstehe das gut, Sara. Ich brauche es auch nicht unbedingt, dass mich eine andere Frau anfasst." Sara lächelte dankbar. "Dann spricht nichts gegen ein Spiel zu viert, falls die Herren dazu Lust haben.", antwortete sie und sah Peter und Yves unsicher an. Peter grinste nur, und Yves antwortete: "Na dann suchen wir uns doch mal einen Raum, in dem wir ungestört sind, damit ich endlich das Steak, mit dem du mir heute Abend die ganze Zeit vor der Nase herum gewedelt hast, auch einmal richtig geniessen darf.". Mit diesen Worten gab er Sara einen kräftigen Klaps auf den Hintern. Alle lachten. Peter öffnete die hinterste Türe am Ende des Ganges und alle folgten ihm. 

 

Der Raum, den sie betraten, sah aus, wie ein mittelalterliches Verlies. Überall an der Decke und an den Wänden waren eiserne Ringe und Ketten angebracht. In der Mitte des Raumes stand eine Art Streckbank. Eine reiche Auswahl an Peitschen, Riemen, Gerten, Spreizstangen und Klammern lag bereit. Alles wirkte sehr stilecht. Einzig die ledernen Hand- und Fussmanschetten zeugten davon, dass es sich hier um einen Spielort der Lust und nicht um einen mittelalterlichen Folterkeller handelte. Peter und Yves erfassten die Möglichkeiten, die ihnen dieser Raum ihnen zum Spielen bot, blitzschnell. "Ihr zwei habt zu viel an. Ausziehen! Alles, bis auf die Strapsen und die Highheels.", ordnete Yves knapp an. Sara sah Peter fragend an. Dieser grinste und nickte. Sara zog ihr Kleid aus und streifte dann die Maske ab. Charlotte tat es ihr gleich. Nun demaskierten sich auch die beiden Herren. Sara sah zum ersten Mal Yves Gesicht. Er sah gut aus. Er und Charlotte waren ein schönes Paar. Die beiden Herren nahmen sich je ein Paar Hand- und Fussmanschetten und legten es ihren Gespielinnen an. Mit Ketten fixierten sie die beiden Frauen jeweils mit den Armen über ihren Köpfen, Sara auf der einen Seite des Raumes und Charlotte auf der anderen. Dann klemmten sie einer jeden eine Spreizstange zwischen ihre Beine und betrachteten zufrieden ihr Werk. 

 

"Mit welcher fangen wir denn an?", fragte Peter Yves. "Vielleicht mit deiner Kleinen, denn sie hat Probleme damit, anderen beim Spielen zuzusehen.", antwortete Yves. "So, hat sie das. Vielleicht nur, weil ich nicht dabei war. Das werden wir gleich herausfinden. Zeig uns doch mal, wie ihr beide miteinander spielt.", forderte Peter Yves auf und stellte sich hinter Saras Rücken. Yves grinste: "Wie du meinst", ging zur Wand, suchte sich eine mehrschwänzige Peitsche aus und ging damit auf Charlotte zu, während er die Peitsche probehalber ein paar Mal durch die Luft sausen liess. Schon spürte Sara, wie sich in ihr alles zusammen zog. Sie schloss die Augen. "Hey, was ist denn? Er hat sie ja noch gar nicht angefasst. Komm schon. Mach die Augen auf. Du weisst doch, dass sie es will, genau so, wie du es willst. ", flüsterte Peter ihr leise ins Ohr. Dabei glitten seine Hände sanft über Saras Körper. "Mach die Augen auf. Tu's für mich!", forderte er sie auf, und Sara gehorchte. Yves liess die mehrschwänzige Peitsche ganz sanft über Charlottes perfekte Haut gleiten. Er streichelte sie mit den Riemen der Peitsche und liess sich viel Zeit dabei. Charlotte stöhnte leise. Sara wusste genau, was Charlotte fühlte. Diese Sanftheit, diese Spannung vor dem Sturm. Sara konnte regelrecht spüren, wie Charlotte eine Gänsehaut bekam und bekam selbst auch eine. Peters Finger glitten zwischen Saras Schamlippen, erspürten die Feuchtigkeit ihrer aufkeimenden Lust und begannen, ihren Kitzler zu massieren. Plötzlich holte Yves ohne Vorwarnung aus und verpasste Charlotte einen heftigen Hieb mit der Peitsche Hieb quer über ihrer Brüste. Charlotte stöhnte auf und schloss die Augen. Schon folgte der nächste Hieb quer über ihren Rücken. Beim nächsten wickelten sich die Riemen der Peitsche um Charlottes Taille und hinterliessen rote Streifen auf ihrer hellen Haut. Zwei von Peters Fingern drangen in Saras Lustgrotte ein und einen versenkte er in ihrer Analrosette. Er wusste genau, was sie scharf machte. Seine Nähe, die Wärme seines Körpers an ihrem Rücken und die Lust, die er ihr mit seinen Fingern bereitete, vereinten sich mit dem Spiel, das Yves und Charlotte ihnen boten, zu einem lustvollen Ganzen. Peter spürte, wie Saras Widerstand schmolz. "Ja, sieh nur genau hin! Was er mit ihr macht, werde ich nachher mit dir auch machen oder vielleicht er oder wir beide...", flüsterte er ihr ins Ohr und brachte mit diesen Worten das Fass zum Überlaufen. Sara explodierte in einem gewaltigen Orgasmus.

 

Peter entfernte die Spreizstange zwischen Saras Füssen und löste ihre Handgelenke von den Ketten über ihrem Kopf. Sie taumelte schwer atmend in seine Arme. "Mir ist schwindlig", keuchte sie. Peter hielt sie einfach fest. "Wow, das ging ja schnell!", kommentierte Yves das Ganze lachend. "So viel zum Thema, dass meine Kleine nicht gerne zuschaut.", erwiderte Peter grinsend. Rauschend kehrte das Blut in Saras Ohren zurück, als die Wellen des Orgasmus langsam abgeklungen waren. Sobald sie wieder sicher allein stehen konnte, liess Peter sie los. Yves liess von Charlotte ab und kam auf Sara zu. "Sag mal, wer hat dir eigentlich erlaubt, jetzt schon zu kommen?", fragte er, während er sich drohend vor ihr aufbaute. Sara zog ihren Kopf ein wie eine Schildkröte. "Ich", erwiderte sie verlegen lächelnd. Yves packte ihren Kopf an an Haaren und zog ihn nach hinten. "So läuft das aber nicht, mein Fräulein. Charlotte würde es niemals wagen zu kommen, bevor ich es ihr nicht erlaubt habe. Ich habe nicht gehört, dass dein Master dir erlaubt hat zu kommen.", teilte er ihr mit schneidender Stimme mit. "Tut mir leid. Das habe ich nicht gewusst. Bitte entschuldige. Mein Master und ich spielen nicht so.", stiess Sara ängstlich hervor. "Ok. Dann werde ich das gelten lassen. Aber wenn du mit mir spielst, darfst du erst dann kommen, wenn ich es dir erlaube, klar? Ich denke, es ist mal an der Zeit für einen Tausch. Einverstanden, Peter?", fragte Yves. Peter antwortete grinsend: "Gerne", und wandte sich Charlotte zu. 

 

Da war er nun, der Moment, den Sara so gefürchtet hatte. Sie wusste weder, wie sie darauf reagieren würde, wenn sie zuschauen musste, wie Peter mit einer anderen Frau spielte, noch konnte sie damit umgehen, dass eine andere Frau dabei zusah, wie sie selbst bespielt wurde. Zusätzlich hatte sie Angst, weil ihr nicht entgangen war, dass Yves vorher ziemlich hart mit Charlotte umgesprungen war. Als Yves nun dieselbe Peitsche, mit der er vorher Charlotte geschlagen hatte, über ihre Haut gleiten liess und Peter seine ganze Aufmerksamkeit Charlotte zuwandte, verkrampfte sich jede einzelne Faser ihres Körpers, was Yves anscheinend nicht entging. Er legte die Peitsche weg. "Sag mal, könnte es sein, dass du Probleme damit hast, dabei zuschauen, wie Peter mit Charlotte spielt?", fragte Yves. Sara schluckte und nickte. "Ich habe, ehrlich gesagt, noch keine Erfahrung mit Partnertausch. Ich fühle mich auch nicht wohl dabei, wenn Charlotte dabei zuschauen muss, wie du mit mir spielst", erklärte sie. Yves lächelte. "Du denkst viel zu viel. Ich kann die versichern, dass es Charlotte sowohl geniesst, sich einem fremden Dom hinzugeben, als auch mir dabei zuzusehen, wenn ich mit dir spiele, denn natürlich werde ich mit dir nicht so spielen, wie ich es mit ihr tue. Das wäre ja langweilig. Jede Frau ist anders. Bei Charlotte weiss ich genau, was sie braucht und wie weit ich gehen kann. Bei dir weiss ich das nicht, und das macht es für mich interessant. Ich will sehen und spüren, wie du auf mich reagierst. Für mich wäre es das Grösste, wenn ich es schaffe, ich so zum Orgasmus zu bringen, wie Peter es vorhin getan hat, aber eben auf meine Weise. Sich einem fremden Master hinzugeben, sollte auch spannend für dich sein, denn ich werde dich garantiert anders anfassen als Peter. Versuch einfach, dich ganz auf mich einzulassen und geniess es. Schalt deinen Kopf aus. Konzentrier dich nur noch auf das, was du fühlst. Denkst du, du schaffst das?", fragte er leise. "Ich werde es versuchen", antwortete Sara. 

 

"Ok, dann leg dich mal mit dem Rücken auf diese Streckbank!", forderte er sie auf. Sara gehorchte. Geschickt fixierte Yves Saras Hände über ihrem Kopf und ihre Füsse auseinander gespreizt, sodass sie völlig wehrlos vor ihm lag. Eine Weile betrachtete er sie nur. Nur schon das machte Sara nervös. Da zog Yves eine Augenbinde aus seinem Umhang hervor und verband ihr ihre Augen. Wieder liess er sie einfach warten. Die Anspannung war fast unerträglich. Plötzlich spürte Sara zwei sanfte Hände auf ihren Wangen. Sie verweilten dort ein wenig und glitten dann streichelnd über ihren Hals, ihre Schultern und ihre Arme entlang, verschwanden kurz, umschlossen dann auf einmal warm ihre Brüste und wanderten dann über ihren Bauch, die Hüften und ihre Schenkel hinab. Es war, als wollte Yves mit seinen Händen jeden Zentimeter ihres Körpers erkunden. Wärme durchflutete Sara. Sie genoss diese zärtliche Erkundungstour sehr und entspannte sich. Plötzlich waren Yves Hände wieder verschwunden. Für eine Weile liess er sie wieder einfach liegen. Doch auf einmal zuckte sie zusammen und quietsche erschrocken auf, weil sie etwas wie tausend kleine Nadelstiche, die ihren Bauch entlang glitten, fühlte. "Iih! Was ist das denn?!", kreischte sie. Yves lachte: "Kennst du das noch nicht? Versuch es rauszufinden!" Wieder spürte sie diesen ekelhaften Schmerz, dieses Mal allerdings auf ihrer Brust. Plötzlich wusste Sara, was das für ein widerliches, kleines Folterwerkzeug das war, mit dem Yves sie bearbeitete. "Oh Nein, ein Nervenrad?!", stöhnte sie und spürte sogleich wieder diese fiesen, kleinen Stiche ihr rechtes Bein entlang gleiten. Wieder quietschte sie, musste aber auch gleichzeitig lachen, denn dieses Nervenrad verursachte so ein Zwischending zwischen Schmerz und Kitzeln. "Erraten. Sag mal, bist du kitzlig?", fragte Yves und liess das Nervenrad an der Innenseite ihres linken Arms herunter wandern. Sara kreischte laut: "Natürlich bin ich kitzlig. Hör auf! Das ist total gemein!" Aber Yves dachte gar nicht daran, aufzuhören. Genüsslich liess er das Nervenrad auch ihren anderen Arm hinunter gleiten. Sara lachte wieder laut und hörte plötzlich auch Peter und Charlotte lachen. "Ja ja, manchmal sind die ganz kleinen Sachen am fiesesten", kommentierte Yves das Ganze und liess das Nervenrad über Saras Nippel wandern. Das war nun wirklich verdammt unangenehm. "Au!", begehrte Sara auf und zerrte an ihren Fesseln. Plötzlich spürte sie zwei warme Lippen und eine Zunge, die ihre eben noch malträtierte Brustwarze, zärtlich liebkosten. Gleichzeitig spürte sie das Nervenrad über ihren anderen Nippel rollen. Die zärtliche Zunge folgte ihm, während das Nervenrad bereits über eine andere Körperpartie wanderte. Dieses gleichzeitige Wechselspiel aus Lust und Schmerz war fantastisch. Sara vergass alles um sich herum und genoss nur noch Yves erotisches Spiel mit ihrem Körper. Als das Nervenrad über ihren Kitzler glitt, bebte ihr ganzer Körper in freudiger Erwartung darauf, was nun kommen würde. Aber Yves liess sie zappeln. Dieses Mal folgte seine Zunge dem Nervenrad nicht nach. Sara bäumte sich in ihren Fesseln auf. "Ach, komm schon! Das ist gemein!", stöhnte sie. "Was?", fragte Yves. Sie spürte, dass er grinste. "Das weisst du ganz genau!", maulte sie. Yves lachte. "Sag 'Bitte'!", forderte er sie auf. "Ok...Bitte", flehte sie leise. "Worum bittest du mich?", hakte Yves. "Bitte verwöhn mich mit deiner Zunge, dort, wo das Nervenrad zuletzt war.", bat sie. Wenige Sekunden später spürte sie seine Zunge an ihrem Kitzler. So leicht wie ein Schmetterling glitt sie darüber. Sara stöhnte. Doch schon war die Zunge wieder verschwunden. "Nein! Bitte hör nicht auf!", flehte sie. "Warum nicht?", fragte Yves. "Weil ich ganz kurz vor dem Kommen bin.", antwortete sie. "So, bist du das. Aber wer bestimmt darüber, wann du kommen darfst, wenn du mit mir spielst?". fragte er listig. "Du", stöhnte Sara leise. "Sehr richtig. Möchtest du kommen?" Zu diesen Worten massierten seine Finger sanft Saras Kitzler. "Ja, bitte.", stöhnte sie leise. "Mal sehen, ob ich dir diesen Wunsch erfülle. Damit du dir ein für allemal merkst, wer darüber bestimmt, wann du kommen darfst, werden wir ein kleines Spiel spielen. Mal sehen, wie lange du das aushältst.", bestimmte er. Nur einen Augenblick später spürte Sara wie Yves etwas Rundes in ihre Vagina einführte. Es fühlte sich kalt an. Plötzlich begann dieses Ding, heftig in ihr zu vibrieren. Sara stöhnte leise. Doch ihre Lust wurde jäh von einem Schmerz, der sie wie ein Stromschlag durchfuhr, unterbrochen. Yves hatte sie mit etwas Ledernem, das sich wie eine Gerte anfühlte, zwischen die Beine geschlagen. Es war kein allzu harter Schlag gewesen, aber ein sehr gezielter, der genau ihren Kitzler getroffen hatte. "Eins", zählte Yves. Sara verkrampfte sich. Doch anstatt des erwarteten nächsten Hiebs spürte sie plötzlich Yves sanfte Zunge auf ihrem Kitzler, allerdings nur ganz kurz. "Eins", hörte sie ihn sagen. Einige Sekunden später zuckte sie wieder schmerzhaft zusammen, weil Yves sie wieder zwischen ihre Beine geschlagen hatte. "Zwei", zählte Yves und verpasste ihr einen weiteren Hieb. Kurz danach beruhigte seine Zunge wieder die soeben noch malträtierte Stelle, dieses Mal etwas länger. "Zwei", sagte Yves, als seine Liebkosung endete. Da wusste Sara, was für ein gemeines Spiel sich Yves für sie ausgedacht hatte. Gegen diese lustvolle Folter war sie absolut machtlos. Sie wusste gar nicht, was sie schärfer machte: Die vibrierende Liebeskugel, die zunächst sanften, jedoch immer etwas härter werden Hiebe, die ihr Lustzentrum zum Pulsieren brachten oder Yves immer länger dauernden und intensiver werdenden Zungenspiele. Natürlich lag die Zeit, die er sich dafür liess, nur in seinem Ermessen. Saras Stöhnen mischte sich mit dem von Charlotte, was Sara kurz lächeln liess. Anscheinend hatte auch Peter etwas gefunden, womit er Charlotte grosse Lust bereitete. Daran liess ihr Stöhnen gar keine Zweifel. Für einen kurzen Moment wünschte sie sich, sie könnte sehen, was Peter mit Charlotte anstellte. Doch schon in der nächsten Sekunde hatte sie die beiden wieder vergessen und war voll und ganz mit dem Versuch beschäftigt, die Lust, die Yves perfides Schmerz-Erotik-Spiel in ihr entfachte, zu kontrollieren. Schliesslich hatte er ihr noch nicht erlaubt zu kommen. Als Yves bei 15 Hieben angelangt war, hielt sie es kaum mehr aus und stöhnte: "Darf ich bitte kommen?" Yves gab ihr mit seinen nach ihrer Lust duftenden Lippen einen sanften Kuss auf den Mund. "Nein, noch darfst du nicht kommen.", flüsterte er leise und liess sich dieses Mal besonders viel Zeit für sein zärtliches Zungenspiel. Sara musste wirklich an sich halten, um nicht zu kommen. Sie wusste nicht, ob sie es noch eine weitere Runde lang aushalten würde. Also fragte sie, noch bevor er mit den nun unweigerlich folgenden 16 Hieben angefangen hatte, ein weiteres Mal: "Darf ich jetzt kommen? Bitte!" Yves streichelte mit dem Leder der Gerte über ihre Brüste. "Wenn du es schaffst, während der 16 Hiebe, die ich dir verpassen werde, zu kommen, dann darfst du das. Schaffst du es nicht, darf du nicht kommen, während ich dich nachher lecke.", bestimmte Yves. "Das kann doch nicht dein Ernst sein!", entsetzte sich Sara. "Und ob das mein Ernst ist.", bekräftigte Yves seine Worte. Saras ganzer Schambereich pochte vor Lust, aber es gelang ihr nicht, während der 16 Hiebe zu kommen. Natürlich liess sich Yves danach ganz besonders viel Zeit, um sie zärtlich und intensiv zu lecken. Wieder flehte sie: "Bitte, bitte, darf ich kommen?" Yves beendete seine Zungenspiel, wartete ein Weilchen und sagte dann: "Jetzt darfst du kommen." Bei diesen Worten verpasste er ihr einen heftigen Schlag genau auf den Kitzler. In diesem Moment explodierten Lust und Schmerz gleichzeitig in ihr. Als die Wogen des Orgasmus von ihrem Körper Besitz ergriffen, genoss Yves diesen Moment mit ihr. Eine Hand umschloss sanft ihren Hals, die andere ruhte auf ihrer hektisch atmenden Brust. Erst als die letzten Zuckungen vorbei waren und sie sich etwas beruhigt hatte, nahm er seine Hände von ihr. Er entfernte die Augenbinde und streichelte ihr sanft übers Gesicht. "Danke", flüsterte sie leise. Er lächelte sie an. "Danke, wofür?", wollte er wissen. "Für dieses absolut heisse Spiel, vor allem aber dafür, dass du mich bei meinem Orgasmus nicht allein gelassen hast.", antwortete sie. "Gern geschehen. Es hat Spass gemacht, mitzuerleben, wie dein Körper auf mich reagiert. Aber vielleicht hast du dich zu früh bei mir bedankt, denn Peter und ich sind noch nicht mit dir fertig.", verkündete er.

 

In diesem Moment trat auch Peter zu ihr an die Streckbank. Gemeinsam lösten die beiden Männer ihre Hand- und Fussmanschetten. "Lässt man etwa so seinen Master stehen?", fragte Peter sie und deutete auf die unverkennbare Wölbung in seiner Hose. Sara lächelte und schüttelte den Kopf. "Dann zeig Yves doch mal, wie du gerne deinem Master dienst." Sara lächelte, kniete sich vor Peter, öffnete seine Hose und biss zärtlich in die harte Beule in seinem Slip, um diesen dann mit ihren Zähnen herunter zu ziehen. Prall sprang ihr sein hartes Glied entgegen. Sofort umschloss sie es mit ihrem Mund und begann, es mit ihren Lippen, ihrer Zunge und ihren Zähnen zu verwöhnen. Peters Hände umschlossen ihren Kopf und führten sie in den Rhythmus, den er sich wünschte. Er stöhnte leise, als ihre Finger jene Stelle an seinem Schaft mit sanftem Druck so massierten, wie er es liebte. Plötzlich zog Peter Saras Kopf zurück. "So, und nun machst du das Gleiche bei Yves!", befahl er. Sara gehorchte und kniete sich vor Yves. "Darf ich?", fragte sie auf seinen Schritt deutend. " Ja, du darfst.", erwiderte dieser mit einem lustvollen Glitzern in den Augen. Geschickt befreite Sara Yves Glied von seiner einengenden Hülle. Zu ihrer grossen Freude war er ähnlich gut bestückt wie Peter. Anstatt seinen Luststab gleich mit dem ganzen Mund zu umschliessen und kräftig daran zu saugen, so, wie sie das vorher bei Peter getan hatte, erkundete sie bei Yves zunächst ganz sachte nur mit ihrer Zungenspitze jeden Zentimeter seines Gliedes von den Eiern über den Schaft bis zur Spitze, um dann an seiner empfindlichsten Stelle, dem kleinen Häutchen an der Eichel, zu spielen. Erst dann umschloss sie sein stattliches Glied mit ihrem Mund und begann, ihn genau so lustvoll zu bearbeiten, wie den Freudenspender ihres Meisters zuvor. "Das machst du richtig gut!", stöhnte Yves. "Brav, meine Kleine. Schön so weiter machen!", hörte Sara Peter hinter ihrem Rücken sagen und spürte plötzlich, wie sein hartes Glied ohne Vorwarnung in sie eindrang. Sara stöhnte lustvoll auf. Peters heftige Stösse motivierten sie, Yves Luststab immer intensiver zu bearbeiten. Sie spürte, wie sich Yves Eier plötzlich zusammen zogen. Im nächsten Moment explodierte er in ihrem Mund. Peter packte sie an den Haaren, riss ihren Kopf nach hinten und stiess noch ein paar Mal heftig in sie, bis sie gemeinsam kamen. Keuchend genossen sie alle drei die Zuckungen der Lust und liessen die Wellen des Orgasmus gemeinsam abklingen. Zärtlich streichelte Yves Sara eine Haarsträhne aus dem Gesicht und sah ihr in die Augen. "Danke für das heisse Spiel. Hast du deine Angst vorm Partnertauschen ein bisschen verloren?", fragte er. Sara lächelte und nickte. "Dann freue ich mich schon darauf, euch beide in zwei Wochen wiederzusehen. Charlotte und ich werden auch an Louis' SM-Pärchenabend dabei sein." Sara drehte sich zu Peter um, legte ihm ihre Arme um den Hals und küsste ihn zärtlich auf seine Lippen. "Danke, dass du das alles für mich getan hast.", flüsterte sie leise. Peter lächelte. "Gern geschehen, meine Kleine. Jetzt bin ich mir sicher, dass du den Abend auch geniessen wirst."  Yves erhob sich und ging zu Charlotte, um sie von ihren Fesseln zu befreien.

 

Nachdem sie sich alle wieder angezogen hatten, verliessen sie zu viert den Spielraum und gingen zurück in den grossen Schlosssaal. Dort bestellten sie eine Flasche Champagner sowie eine grosse Platte mit Canapées und liessen den Abend angeregt plaudernd und lachend ausklingen - voller Vorfreude darauf, dass sie sich bereits zwei Wochen später wiedersehen und vielleicht auch wieder miteinander spielen würden.

 

Ende. 

 

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